Biografischer Hintergrund
Moritz Rinke zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Gegenwartsdramatikern. 1967 wurde er im niedersächsischen Worpswede geboren und lebt derzeit als freier Autor in Berlin. In Gießen studierte Rinke Angewandte Theaterwissenschaften und schrieb parallel Kolumnen und Reportagen für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für Theater heute. Von 1994 bis 1996 war er Volontär und Redakteur beim Berliner Tagesspiegel. 1995 erhielt er den Axel-Springer-Preis für die Reportage Ein Tag mit Marlene, 1997 für einen Bericht über die Love Parade. Viele seiner Stücke wurden für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte (1997), Republik Vineta (2001), Die Optimisten (2004) und Café Umberto (2006). Journalistische Texte, literarisches Schreiben und Bühnenstücke prägen Rinkes Gesamtwerk. Aktuell arbeitet Rinke an einem neuen Roman.