Dramatiker und Schriftsteller Moritz Rinke. © Joscha Jennessen


Diese Audio enthält einen Willkommenspodcast und wurde von Johanna Becker eingesprochen.

Das Regal mit speziellen Archivkisten, in denen sich Rinkes Vorlass befindet. © Universitätsbibliothek Gießen, Barbara Zimmermann 

Sagt dir der Name Moritz Rinke etwas? Vielleicht bist du in unserem literarischen Stadtführer bereits über den Dramatiker und Schriftsteller gestolpert. Aber wer ist denn eigentlich Moritz Rinke? Und was hat er mit Gießen zu tun? Diese und weitere Fragen werden in diesem Bereich des Magazins in Form von Berichten und Podcasts der Studentinnen eines Projektseminars zu Rinke beantwortet. 

Hallo und herzlich willkommen im Bereich des Ger.Magazins, der sich mit Moritz Rinke beschäftigt. Ich bin Johanna Becker, eine der Studentinnen, die diesen Bereich im Rahmen eines Seminars erarbeitet haben, und ich freue mich sehr, dass du hergefunden hast. Hier findest du allerlei Information zum Dramatiker, Schriftsteller und Kolumnist Moritz Rinke, dessen Werke sich weltweit großer Beliebtheit erfreuen. Der Großteil der studentischen Arbeiten dieses Bereichs sind Berichte, du findest aber auch einen Podcast zu Rinkes Vorlass hier. Rinke wurde 1967 in Worpswede bei Bremengeboren und wuchs dort in einer Künstlerkolonie auf. Für ein Studium der Angewandten Theaterwissenschaften zog es ihn dann nach Gießen, wo er das Fundament für seine Karriere legte. Neben und nach seinem Studium arbeitete er außerdem als Journalist und machte über die Jahre viele wichtige Bekanntschaften. Seine Werke sind überwiegendgesellschaftskritisch, sie beschäftigen sich mit Themen wie Arbeitslosigkeit, Kapitalismus und Liebe. Er zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Gegenwartsdramatikern und einige seiner Theaterstücke wurden sogar im Ausland aufgeführt. Rinke wurde außerdem vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Axel-Springer-Preis, dem Literaturpreis des PEN Liechtenstein und dem Sylter Inselschreiber. Zurzeit lebt er als freier Autor in Berlin.

Die Arbeiten, die du hier findest, sind alle im Rahmen des Seminars „Archiv und Literaturvermittlung – eine Onlinepräsentation zu Moritz Rinke“ unter der Leitung von Annina Hofferberth und Frau Dr. Kirsten Prinz entstanden.Während Tamara Ziemer in ihrem Bericht „Ist der Worpsweder Rinke im Moor versunken?“ über Rinkes Verbindung zu seinem Heimatdorf Worpswede berichtet, widmet sich Tabea Marx in „Moritz Rinke – ein etwas anderes Porträt“ vor allem seiner Studienzeit in Gießen. Lara Stollers Bericht „Moritz Rinke und ‚die 68er‘ – Ein höhnisches Echo?“ wiederum dreht sich um die 68er-Bewegung und gibt einen ersten Einblick in Rinkes Arbeit. Solltest du weiteres Interesse an seinen Dramen und seiner Arbeit als Dramatiker haben, kann ich dir Ekatherina Doulias Bericht „In der anderen Ecke? Über einen Dramatiker, der aus dem Rahmen fällt“ empfehlen. Zu Rinkes Schreibgewohnheiten und seinen Markenzeichen als Dramatiker und Romanautor wirst du in Dana Lissmanns Bericht „Wir schreiben jetzt ein Rinke-Stück – Bestsellerautor und Dramatiker Moritz Rinke lässt seine Figuren schreiben“ fündig.

Falls du Interesse am Vorlass, den Rinke der Universität überlassen hat, und am Vorgang des Archivierens allgemein hast, würde ich dich gerne dazu einladen, dir den zweiten Podcast, den du in diesem Bereich findest, anzuhören. Es handelt sich dabei um ein Interview mit Annina Hofferberth, die maßgeblich an der Arbeit am Vorlass beteiligt war und uns im Podcast von ihren Erfahrungen berichtet.

Das war’s soweit erstmal von mir, ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern und danke dir schon jetzt für deine Aufmerksamkeit.